Handball, Württembergliga: TV Neuhausen ­– VfL Waiblingen (Sa., 20 Uhr)

Nach dreiwöchiger Pause geht es für die Ermstäler nun wieder im Ligaalltag weiter. Zu Gast unterm Hofbühl ist der selbst ernannte Titelaspirant VfL Waiblingen.

„Wir freuen uns definitiv, dass es jetzt endlich wieder weiter geht“, ist Neuhausens Cheftrainer Markus Bühner annähernd schon so heiß wie seine Spieler auf die bevorstehende Partie. Drei Wochen lang musste der TV Neuhausen jetzt pausieren und will jetzt natürlich wieder in der Liga angreifen. „Wir saßen echt auf Kohlen“, verdeutlicht Bühner den Spieltrieb seiner Mannschaft. Zu Gast ist mit dem VfL Waiblingen ein Team, das bisher ein ausgeglichenes Punktekonto von 2:2 aufweist. Doch am vergangenen Spieltag landeten die Waiblinger einen 33:23-Kontersieg über die HSG Schönbuch. Grund genug für die Neuhäuser, besonders aufzupassen. Vor allem auf einen Akteur: Sascha Laurenz. Der Rückraumhüne traf, Pokalspiel eingerechnet, bereits 21 Mal in drei Spielen. „Der feuert aus allen Lagen“, weiß Bühner um den quirligen Aktivposten in der Schaltzentrale des VfL Waiblingen. Wie man den in den Griff bekommt? „Indem wir aggressiv und früh auf den drauf gehen und unsere 3:2:1-Abwehr mit Vollgas entgegenstellen“, hat der Trainer bereits einen Schlachtplan parat, um die Speerspitze des VfL zumindest etwas stumpfer zu machen. Doch nicht nur Laurenz ist gefährlich: „Die haben allgemein auch mit die besten Einzelspieler der Liga in ihren Reihen.“

Personell sieht es aber gut aus für den TV Neuhausen. Bühner kann auf alle Mann zurückgreifen, hat also auch die Breite der Bank als Trumpf. Das Ziel ist natürlich trotz des schweren Gegners klar: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, vor allem zu Hause. Und ich denke, dass die Zuschauer voll da sein werden. Wenn wir die mit ins Boot holen und mannschaftlich voll dagegenhalten, dann haben wir gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden.“ (buxx)