Handball, Württembergliga: SKV Unterensingen - TV Neuhausen (Samstag, 19.30 Uhr)

Der TVN möchte in der Württembergliga die Tabellenspitze behaupten. Nach einem guten Start mit zwei Siegen, will man nun den dritten in Serie einfahren.

„Wir müssen diese Fehler abstellen“, hatte Neuhausens Schlussmann Marius Spitz nach dem am Ende überzeugenden 28:22-Heimsieg über die HSG Albstadt gefordert. Da hatten die Ermstäler in der Tat einige technische Schnitzer gegen Ende der ersten Halbzeit eingestreut – und wurden prompt des deutlichen Vorsprungs beraubt. Dass das gut ausgehe, sei nicht gegen jeden Gegner sicher, meinte Spitz und zielte damit auch auf den kommenden Gegner SKV Unterensingen. „Die sind bisher ungeschlagen und haben die Spiele immer kurz vor knapp rumgerissen“, weiß Trainer Markus Bühner um die Schwierigkeit und große Moral bei den Unterensingern.

„Da müssen wir uns auf einen harten Fight einstellen. Das geht immer ordentlich zur Sache, auch körperlich“, so der Kommandogeber. Man habe sich in der Trainingswoche darauf eingestellt, will aus einer stabilen Abwehr heraus mit Tempohandball zum Erfolg und einfachen Toren kommen. Einfach wird das aber nicht, zumal Personal fehlt: Kapitän Moritz Bürker muss nach der harten Aktion gegen ihn aus der Vorwoche wohl noch pausieren. Maximilian Friessnig unterzieht sich dieser Tage einer Operation, fehlt also definitiv. Paul Maier laboriert noch an einer Erkältung, ob es bei ihm auf Samstag reicht, ist laut Bühner ungewiss. Dennoch: „Wenn wir die Leistung aus den beiden bisherigen Spielen abrufen und unsere Fehler minimieren, dann sind wir wieder einen Schritt weiter. Wir fahren nach Unterensingen, um zu gewinnen, das ist klar“, unterstreicht der Coach der Hofbühl-Handballer. Ein Wermutstropfen beim Auswärtsduell: Die Stimmung wird eher der eines Trainingsspiels gleichkommen. Wegen den emporschnellenden Corona-Zahlen hat der Handballverband Württemberg (HVW) entschieden, an diesem Wochenende keine Zuschauer in die Halle zu lassen. (buxx)