Ein „Kracher“ für den Rückraum

Dem baldigen Regionalligisten TV Neuhausen ist ein Transfer-Coup gelungen. Mit Valentin Mosdzien holen sich die Neuhäuser einen Mann aus der dritten Liga.

„Uns ist es gelungen, Valentin Mosdzien vom VfL Pfullingen zu holen“, verkündete Neuhausens sportlicher Leiter Markus Bühner sichtlich stolz dieser Tage vor dem Saisonfinale. Dass es nun kurz vor Saisonende geklappt hat, lag auch am finalen Schritt in Richtung vierter Liga. „Es hing schon an der Ligazugehörigkeit“, erklärt Bühner. Verständlich, will der 24-jährige Mosdzien freilich nicht zwei Ligen tiefer gehen, sondern in der Regionalliga für Furore sorgen. Bühner jedenfalls ist happy: „Das ist der Kracher, den wir nach dem Aufstieg noch gebraucht haben.“ Der Mann für den mittleren Rückraum verstärke das Team nicht nur qualitativ, sondern sorge auch für einen noch breiteren Kader – durchaus wichtig, zumal es in der Regionalliga erlaubt ist, einen 16er-Kader auf die Platte zu schicken. Des Weiteren kennt der Masterstudent der Sportwissenschaften bereits den ein oder anderen Spieler. Mit Johannes Roscic hat er beispielsweise schon in seiner Zeit in Herrenberg zusammengespielt.

Jetzt also spielt Valentin Mosdzien in der kommenden Saison 2025/2026 für den TV Neuhausen. Zunächst ist er mit einem Jahresvertrag ausstaffiert. Schon jetzt freut sich der Rückraumspieler auf die Zeit unterm Hofbühl. „Es wird sicher eine coole Aufgabe, mit einem Aufsteiger die Liga aufzumischen“, sagt der Neu-Neuhäusern, der von der Echaz an die Erms wechselt. Es sei für ihn eigentlich, trotz anderer Angebote, relativ früh klar gewesen, dass er sich für Neuhausen entscheiden würde – wenn denn der Sprung in die Regionalliga glückt. Das ist nun mit dem fulminanten 30:20-Auswärtserfolg bei der SG Schozach-Bottwartal unlängst gelungen. Das war dann auch für Mosdzien der letzte Schritt, um Nägel mit Köpfen zu machen. Die Sympathie mit dem TVN und den Verantwortlichen sei schon „von Anfang an“ da gewesen, freut sich der 24-jährige Student, der in Tübingen noch drei Semester vor sich hat.

Ein Saisonziel will Mosdzien als Neuzugang natürlich (noch) nicht ausrufen, wenngleich die Formulierung vom Anfang – „Liga aufmischen“ – schon ein erstes Indiz ist. Klar ist aber dann schon das Minimalziel: „Erst mal gilt es, nicht wieder runterzugehen. Aber die Mannschaft hat viel Potenzial, ich denke, wir können gut mitspielen.“ Im Rückraum, hauptsächlich in der Mitte, wird sich dann künftig auch Valentin Mosdzien tummeln.

 buxx

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