Nachdem der TV Neuhausen II eine Woche spielfrei hatte, geht es jetzt im letzten Spiel des Jahres nochmals hoch her. Die Männer um Trainer Ferdinand Michalik reisen zum Derby.

Es ist ein Auswärtsspiel, das deutlich näher ist als so manch andere Begegnung in der Fremde. Ein eindeutiges Zeichen für ein Derby. Und exakt ein solches steht am Wochenende für den TV Neuhausen in der Landesliga auf dem Programm: Es geht nämlich zur HSG Ermstal ins benachbarte Dettingen/Erms. Die Distanz könnte kaum kürzer sein – 4,1 Kilometer weist die kürzeste Route aus zwischen der Neuhäuser Hofbühlhalle und der Dettinger Neuwiesenhalle. In letzterer steht am Samstagabend auch das Ermstal-Derby an.

Die Ausgangslage ist wie folgt: Der Gastgeber rangiert derzeit in den oberen Tabellengefilden, mehr noch, sogar auf dem dritten Platz der Tabelle ist die HSG Ermstal zu finden. In der Vorwoche waren die Handballer, die sich einst aus dem TSV Dettingen und dem TSV Urach im klebrigen Ballsport zusammenschlossen, beim TSV Köngen zu Gast. Am Ende sprang ein 33:33-Unentschieden heraus. Allerdings haben die Dettinger und Uracher Handballer seit Anfang Oktober kein Spiel mehr verloren, in dieser Zeit vier Siege und zwei Unentschieden geholt.

Der TV Neuhausen II reist also an, um diese durchaus bärenstarke Serie zu beenden. Ein Vorteil für die Neuhäuser: Dank der spielfreien Woche rund um Nikolaus ist man etwas frischer und fährt voller Kraft und Siegeswillen ins benachbarte Dettingen. Für die Hofbühl-Handballer gilt es aber auch, eine erfolgreiche Serie zu verteidigen. Die Michalik-Sieben ist nämlich schon seit vier Spiele unbesiegt. Es bleibt aus Sicht des TVN II zu hoffen, dass die Serie der Dettinger reißt und nicht die eigene. Mit diesem Anspruch fährt man aber auch in die Neuwiesenhalle.

buxx