Das letzte Spiel des Jahres steht für den TV Neuhausen auf dem Programm. Die Auswärtsfahrt führt die Ermstäler nach Schwäbisch Gmünd.

Es ist ein richtiger Brocken, der da kurz vor dem Weihnachtsfest noch auf den TV Neuhausen wartet. Die Ermstäler müssen nämlich am Samstag zur TSB Schwäbisch Gmünd reisen. Die Gastgeber rangieren aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz und können ohne Übertreibung als Top-Team eingestuft werden. „Uns erwartet ein Gegner, der offensiv wie defensiv variabel spielen kann“, erklärt Cheftrainer Mike Leibssle im Vorfeld der Partie am Samstag.

Gerade auch im Angriff ist der Variantenreichtum der TSB Schwäbisch Gmünd groß – da können auch mal vier Spieler im Rückraum auftauchen oder zwei am Kreis. „Das ist ein buntes Portfolio, das uns erwarten könnte“, sagt Leibssle. Es ist schon jetzt klar, dass man wahrlich nicht als Favorit in die Partie geht, auch mit Blick auf die Personaldecke der Neuhäuser. Denn mit Felix Stahl, Johannes Roscic und Nadim Brockhaus fallen schon drei wichtige Pfeiler im Rückraum weg, zudem fehlt Lukas Friesch am Kreis, auch auf Max Streubel muss verzichtet werden. Doch die ungünstige Personallage im Neuhäuser Lager sorgt für eine gewisse „Jetzt erst recht“-Mentalität: „Wir werden alles in die Waagschale werfen, es gibt nichts zu verlieren“, stellt Leibssle klar.

Und aktuell hat der TV Neuhausen ja eine Art Miniserie am Laufen, die im Handball selten ist: die vorigen beiden Spiele gingen nämlich jeweils Unentschieden aus, man sammelte zwei Punkte ein. Mit etwas Fortune und Kampfgeist können in Schwäbisch Gmünd auch weitere Zähler eingesammelt werden – die kommen dann mit Sicherheit unter den Weihnachtsbaum unter Hofbühl, ehe es in die Winterpause geht bis Anfang Januar.

buxx