Kai Euchner im Angriffsmodus

Harzloser Arbeitssieg

Handball, Landesliga: HSG Rietheim-Weilheim – TV Neuhausen II 19:25 (10:13) 

Der TV Neuhausen II gießt seine Spitzenposition in der zweiten Staffel der Landesliga weiter in Beton. Durch eine starke Leistung im zweiten Abschnitt siegt man in Tuttlingen verdient.

Neuhausen begann seinen Auftritt im südlichen Schwarzwald engagiert gegen die HSG Rietheim-Weilheim. Man tat sich allerdings trotz einer zwischenzeitlichen 4:2-Führung (7.) schwer gegen die robuste Abwehr der Gastgeber, die oft am Rande der Legalität agierte. Auch das gänzliche Haftmittelverbot machte den Neuhäusern zu schaffen. Durch einen herrlichen Heber von Hagen Gutbrodt stand es dann trotzdem 6:5 (15.). Neuhausen kam aber selten durch die HSG-Deckung und folglich nicht weg. Schließlich richtete es ein erneuter Klusch-Strafwurf zum 7:6 (19.). Nach der von HSG-Coach Dirk Salmen einberufenen Auszeit kamen die Rietheimer in Schwung und glichen zum 8:8 (23.) aus. Beim 11:8 von Steffen Buck ins lange Eck waren es erstmals drei Tore Abstand. Zur Pause zeigte die Tafel ein 13:10 für den TVN II.

Nach dem Seitenwechsel vernagelte Marius Spitz zunächst den Kasten, die Riehteim-Weilheimer streuten Fehler ein und so zog Neuhausen auf 16:10 (34.) weg. Wenig später staubte Steffen Buck am Kreis ab und netzte zum 17:11 ein. Wenig später folgte das 18:11 durch Christoph Klusch, der mit neun Treffern bester Werfer war. Beim 19:14 (46.) durch die HSG wurde es Neuhausens Coach Markus Bühner zu heiß – er rief eiligst eine Dienstbesprechung ein. Kurz vor dem Ende beim Stand von 24:17 verlor HSG-Mann Robin Hermle die Nerven – er streckte Nadim Brockhaus mit einem rüden Check ins Gesicht zu Boden. Dafür flog er vom Platz. Die Ermstäler brachten am Ende aber ein 25:19 über die Zeit.

Trainer Bühner war zufrieden, vor allem mit seiner Abwehr: „Das ist das dritte Spiel, in dem wir höchstens 20 Gegentore bekommen. Auf Grundlage dessen sind wir dann weggezogen. Vorne müssen wir aber noch etwas kaltschnäuziger werden.“ 

TV Neuhausen II: Lutter, Spitz – Pohr (4), T. Reusch, Klusch (9/4), Brockhaus (1), Gutbrodt (2), Jungel, Rödel (1), Setzer (2), Buck (5), Fesser, Stojanovic, Bodechtel (1)

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