Felix Stahl wechselt in die 3. Liga

Es ist der Schritt zurück ins Profi-Geschäft für Felix Stahl. Der wurfgewaltige Rückraumschütze verlässt den TV Neuhausen zum Drittligisten TV Plochingen.

Felix Stahl genoss seine finale handballerische Ausbildung in Neuhausen – und in Pfullingen, als er in der damaligen JSG Echaz-Erms seit der B-Jugend für die beiden Vereine von Erms und Echaz in den Harztopf griff. Für das Rückraum-Ass mit der Nummer 19 ist der Schritt zum TV Plochingen ein großer. „Das ist mein erster Verein jenseits der beiden Heimatvereine“, sagt Stahl, der aktuell im Auslandssemester in Budapest weilt und deshalb nicht für den TV Neuhausen auf Torejagd gehen kann.

Die Freude war groß, als Stahl im Dezember 2019 vom Drittligisten VfL Pfullingen zurück unter den Hofbühl wechselte – und das recht flott mitten unterm Jahr. Bei den Echaz-Ballwerfern hatte Stahl, der in wenigen Tagen seinen 24. Geburtstag feiert, schlicht zu wenig Spielzeit, um sich weiterzuentwickeln. Deshalb der Wechsel zurück zum TV Neuhausen in die Württembergliga. Jetzt fallen sportliche und berufliche Situation zusammen, weshalb der Wechsel in die 3. Liga kommt. Der angehende Wirtschaftsingenieur tritt alsbald eine Stelle in Echterdingen an – da ist Plochingen freilich näher als Neuhausen. Ein gewichtiger Grund, wie Stahl erklärt, dem es in Neuhausen stets gefallen hat. Dass es für Stahl nun sportlich zwei Ligen nach oben geht, sei zwar natürlich gut, aber „nie der Hauptgrund für den Wechsel“ gewesen, betont er.

Der noch junge Stahl blickt in seiner TVN-Laufbahn auf einige sportliche Glanzlichter zurück: So spielte er während der Neuhäuser Glanzzeiten ein Jahr in der zweiten und auch dritten Liga oder stieg als damals A-Jugendlicher in die Württembergliga auf. Jetzt folgt nach vielen Jahren in Neuhausen der Abgang – ein Ziel hat er dann doch nicht erreicht, hadert Stahl: „Schade, dass es in diesem Jahr nicht mit dem Aufstieg geklappt hat“, sagt er. Doch der groß gewachsene Rückraumschütze wird auch in der kommenden Saison den Weg seines Heimatvereins verfolgen.

Für Neuhausens Teammanager Benjamin Schweizer geht es jetzt daran, Ersatz für den abgewanderten Rückraumshooter zu suchen. Zwar keine leichte Aufgabe, doch Schweizer ist zuversichtlich, dass sich auch hier eine Lösung auftun wird. „Wir wünschen Felix natürlich alles Gute in Plochingen und danken ihm für seine wichtigen Tore“, betonen die Verantwortlichen des Neuhäuser Traditionsclubs unisono.

buxx

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